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Fahrradbeleuchtung – So bist du sicher unterwegs

Wenn es um Fahrradzubehör und -ausstattung geht, ist das Fahrradlicht eines der wichtigsten Themen. Vor allem wenn du nachts unterwegs bist, brauchst du ein weithin sichtbares Licht am Fahrrad. Nicht zuletzt ist die Fahrradbeleuchtung auch dazu da, dass du beim Fahren in der Dunkelheit besser siehst. Wenn deine Fahrradlampe vorne den Weg gut ausleuchtet, erkennst du Hindernisse früh genug und kannst entsprechend darauf reagieren. Du siehst also: Sobald die Lichtverhältnisse schlechter werden bist du auf deinem Fahrrad mit gutem Licht, wo auch immer du fährst, besser und sicherer unterwegs. Weiterlesen

Gesetzliche Vorschriften zur Fahrradbeleuchtung

Die Bestimmungen zur Fahrradbeleuchtung finden sich im § 67 der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO). Dort steht unmissverständlich, dass ein Fahrrad bei Dämmerung bzw. Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen nur als verkehrssicher gilt, wenn es mit den vorgeschriebenen Lichtern und Strahlern ausgestattet ist. Dazu gehören:

  • Frontleuchte: weiße Leuchte mit Rückstrahler (einzeln oder kombiniert)
  • Rücklicht: rote Schlussleuchte mit Rückstrahler (einzeln oder kombiniert)
  • Pedale: gelbe Rückstrahler, nach vorne und hinten gerichtet
  • Speichen und Reifen: lichtreflektierende Streifen an Reifen oder mindestens jeweils zwei Speichenreflektoren an Vorder- und Hinterrad

Falls du ohne oder nur mit unzureichender Beleuchtung unterwegs bist, kann das bei einer Verkehrskontrolle mit einem Verwarn- oder Bußgeld geahndet werden. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Beleuchtung, wenn die Licht- und Sichtverhältnisse es erfordern einsatzbereit sein muss. Also auch wenn du ein flexibles Befestigungs- oder werkzeugloses Schnellmontagesystem benutzt, solltest du deine Fahrradlampen immer dabeihaben, um sie bei anbrechender Dunkelheit oder schlechten Wetterbedingungen nutzen zu können.

Welche Beleuchtung ist die Beste für dein Fahrrad?

Aus der Auflistung oben kannst du sehen, dass eine verkehrssichere Fahrradbeleuchtung aus sogenannten aktiven und passiven Lichtquellen besteht. Aktive Elemente wie Vorder- und Rückleuchte werden von Batterien, Akkus oder einem Dynamo mit Strom versorgt und geben selbst Licht ab, während die passiven Elemente wie Vorder-, Rück- und Speichenstrahler lediglich das auf sie treffende Licht reflektieren (darum werden sie auch „Reflektoren“ genannt).
Viele City-Fahrräder sind schon beim Kauf mit den vorgeschriebenen Beleuchtungselementen ausgestattet, damit sie sofort im Straßenverkehr einsatzbereit sind. Bei Rennrädern und Mountainbikes sieht das anders aus. Hier musst du die Fahrradbeleuchtung meist zusätzlich kaufen. Das hat zwar den Vorteil, dass du Lampen auswählen kannst, die am besten zu deinen Fahrgewohnheiten passen; andererseits kann es aber schwer werden, im scheinbar unendlichen Angebot die richtige Wahl zu treffen. Doch keine Sorge, in den folgenden Abschnitten gibt dir BIKE24 einen Überblick über die entscheidenden Kriterien. Deren Wichtigstes dürfte sein, dass eine Lampe vom Kraftfahrtbundesamt für den Straßenverkehr zugelassen ist. Das lässt sich übrigens an einem Symbol ablesen: ein „K“ mit einer Welle, welches sich auf dem Gehäuse der Fahrradlampe befindet.

Stromzufuhr: Akku oder Dynamo?

Für lange Zeit gab es überhaupt keine Alternative zum Dynamo. Trotz moderner Akkus und Batterien bietet diese Art der Stromerzeugung für das Fahrradlicht nach wie vor eine Reihe von Vorteilen:

  • Der Dynamo (und meist auch die angeschlossenen Leuchten) sind fest am Fahrrad verbaut. So kannst du ausschließen, dass du dein Fahrradlicht im entscheidenden Moment zu Hause vergessen könntest. Bei kurzen Fahrunterbrechungen musst du die Lampen außerdem nicht immer wieder abnehmen, da diese nicht ganz so leicht gestohlen werden können.
  • Du musst dir keine Sorgen um das Aufladen der Fahrradlampen machen, denn der Dynamo erzeugt den Strom aus der Energie, die bei der Bewegung des Fahrrads entsteht. So kannst du dich darauf verlassen, dass dein Fahrrad immer Licht hat, wenn du es brauchst.

Übrigens: Moderne Nabendynamos haben – abgesehen vom Grundprinzip der Stromerzeugung – nichts mehr mit den früheren Seitenläuferdynamos gemeinsam, die seitlich am Vorderrad oder Hinterrad angebracht waren und den Trittwiderstand durch ihre Reibung am Reifen deutlich erhöht haben, wenn man sie benutzt hat. Heute ist der Dynamo in der Radnabe verbaut, erzeugt dadurch weniger Widerstand und ist gleichzeitig vor Schmutz und Nässe geschützt. Mit einem entsprechenden Adapter kannst du solch einen Nabendynamo tagsüber sogar dazu nutzen, dein Smartphone aufzuladen. Das ist besonders nützlich, wenn du ein Smartphone auf langen Touren zur Navigation benutzt.
Falls du mit deinem Rad eher sportlich und vielleicht sogar im Gelände unterwegs bist, bevorzugst du vermutlich Fahrradbeleuchtung mit Akkus oder Batterien. Denn selbst ein moderner Dynamo wirkt sich auf das Gewicht des Fahrrads aus, was im Straßenverkehr vielleicht kaum auffällt, sich aber im Handling beim Fahren im Gelände durchaus bemerkbar machen kann. Darüber hinaus haben die batterie- und akkubetriebenen Lampen folgende Vorteile:

  • Die meist kleinen, handlichen Lampen lassen sich bei Nichtbenutzung leicht in einer Tasche unterbringen, sodass du sie trotzdem immer dabei hast. Das An- und Abbauen ist in der Regel ohne Werkzeug möglich. Bei einigen Varianten wird ein spezieller Lampenhalter am Fahrrad fest montiert, so dass die Lampe im Handumdrehen an- und abgesteckt werden kann.
  • Falls du besonderen Wert auf ein unangetastetes Erscheinungsbild deines Fahrrads legst, kannst du Fahrradlampen benutzen, die sich mit flexiblen Spannvorrichtungen am Lenker oder an der Sattelstütze anbringen lassen. Dann ist nicht einmal das dauerhafte Anbringen einer Halterung am Fahrrad nötig.
  • Wenn du dich für ein Fahrradlicht mit USB-Anschluss entscheidest, kannst du es nötigenfalls auch unterwegs ganz einfach mit einer Powerbank oder dem Ladegerät deines Smartphones aufladen.
  • Du bist nicht an ein bestimmtes Lampenmodell gebunden, sondern kannst die Fahrradlichter beliebig wechseln. Besonders an die Fahrradlampe vorne könntest du beispielsweise ganz unterschiedliche Ansprüche stellen, je nachdem, ob du dich im Stadtgebiet oder auf unbeleuchteten Trampelpfaden bewegst.

Es hängt also davon ab, wo und wie du mit deinem Fahrrad unterwegs bist, welche Fahrradbeleuchtung sich am besten für dich eignet. Für kurze Erledigungsfahrten im Stadtverkehr oder für den täglichen Arbeitsweg ist ein Dynamo eine gute Wahl, während akku- und batteriebetriebene Leuchten mehr Flexibilität für den Fahrradsport bieten.

Welche Beleuchtungsstärke sollte deine Fahrradlampe haben?

Der zweite entscheidende Punkt bei der Wahl der Fahrradbeleuchtung ist die Stärke und die Art der Beleuchtung. Das Gesetz schreibt eine Leuchtkraft von mindestens 10 Lux vor. Das ist verhältnismäßig wenig und hilft dir kaum dabei, deine Umgebung besser zu erkennen, sondern macht dich nur für die anderen Verkehrsteilnehmer besser sichtbar. Dementsprechend gilt, je häufiger du auf schlecht beleuchteten Strecken unterwegs bist, umso heller sollte dein Fahrradlicht sein.
Nachdem lange herkömmliche Glühlampen verwendet wurden, hat sich inzwischen LED-Fahrradbeleuchtung durchgesetzt. Ein Fahrradlicht mit LEDs ist nicht nur haltbarer, sondern ist im Vergleich zur Glühlampe auch wesentlich heller, erzeugt einen größeren Lichtkegel und ist dabei sogar noch kompakter gebaut. Zudem ist der Energieverbrauch der LEDs sehr gering, was wiederum die Nutzungsdauer eines Fahrradlichts mit USB-Anschluss oder Batteriebetrieb deutlich verlängert.
Unabhängig der Werte in Lux oder Lumen, sorgt die korrekte Einstellung der Leuchte dafür, dass du andere Verkehrsteilnehmer nicht blendest. Die für den Straßenverkehr zugelassenen Modelle sind daher mit einem sogenannten Blendschutz ausgestattet, der im Lichtkegel eine hell-dunkel Grenze erzeugt. Ohnehin empfehlen sich Lampen mit Beleuchtungsstärken von mehr als 150 Lux eher für den Offroad-Bereich. Dort sind sie umso nützlicher, da sie unebenes Gelände optimal ausleuchten und somit dem Fahrer gefährliche Hindernisse früh genug erkennen lassen.
Das letzte Kriterium ist die Größe des Lichtfelds, das eine Fahrradlampe erzeugt. Hier hilft nur ein Vergleich der Modelle untereinander. Ein breites Lichtfeld mit hell-dunkel Grenze ist StVZO-konform und damit für den Stadtverkehr und das Fahren auf Radwegen erlaubt.

Die optimale Fahrradbeleuchtung bei BIKE24 finden

Im BIKE24 Onlineshop findest du eine große Auswahl an Fahrradbeleuchtung für jedes Einsatzgebiet, von einzelnen Lampen und Strahlern bis zu Sets, die sowohl eine Fahrradlampe für vorne als auch für hinten enthalten.